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Mann unterschreibt einen Bestattungsvorsorgevertrag

Bestattungsvorsorge

Definiton

Was ist eine Bestattungsvorsorge?

Die Bestattungsvorsorge ist der Überbegriff sowohl für die organisatorische Vorsorge als auch für die finanzielle Vorsorge und Absicherung für den Sterbefall.

Mit einer organisatorische Vorsorge in Form eines Bestattungsvorsorgevertrags, kann bereits zu Lebzeiten festgelegt werden, welche Bestattungsart man wünscht, wie die Trauerfeier aussehen soll, welche Musik gespielt werden soll, welche Blumen gewünscht sind und vieles mehr. Grundsätzlich können hier alle Parameter einer Bestattung festgehalten werden.

Spätesten seit dem Wegfallen des Sterbegeldes durch die Krankenkassen, ist es in der Regel sinnvoll, gleichzeitig auch eine finanzielle Vorsorge zu treffen. Dies kann zum Beispiel in Form einer Sterbegeldversicherung oder einer Bestattungstreuhand geschehen.

Bestattungsvorsorgevertrag

Was ist ein Bestattungsvorsorgevertrag?

Ein Bestattungsvorsorgevertrag dient in erster Linie dazu, die eigenen Wünsche für die Bestattung festzuhalten. In diesem können die wichtigen Punkte einer Bestattung, wie die Bestattungsart, das Bestattungsunternehmen und die Trauerfeier geregelt werden. Darüberhinaus können natürlich auch jegliche Details bereits im Vorfeld und noch zu Lebzeiten fixiert werden. Beliebt sind hier das Auswählen der Musik, das Bestimmen des Trauerredners oder auch das Aussuchen von Sarg oder Urne. Grundsätzlich gibt es hier fast keine Einschränkungen. Besonders wichtig ist dabei auch, dass den Angehörigen, mit einem Vorsorgevertrag, die Last und die Bürde der Entscheidung genommen werden kann. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Ratgeber unter Bestattungsvorsorgevertrag.

Bestattungstreuhand

Was ist eine Bestattungstreuhand?

Eine Bestattungstreuhand wird für gewöhnlich direkt mit dem Bestatter Ihrer Wahl und in Verbindung mit einem Bestattungsvorsorgevertrag abgeschlossen. Sie dient zur finanziellen Vorsorge und Absicherung der eigenen Bestattungswünsche und zur finanziellen Entlastung der Angehörigen im Todesfall. Im Rahmen des Vorsorgevertrags, haben Sie die Möglichkeit die zukünftigen Kosten der Bestattung, bei einem Treuhandservice zu hinterlegen oder über einen gewissen Zeitraum regelmäßig einzuzahlen. Anders als bei der direkten Zahlung an den Bestatter, ist die Bestattungstreuhand in der Regel gegen Ausfälle abgesichert und dadurch, neben der Sterbegeldversicherung, meistens die bessere Lösung. Details und Anbieter der Bestattungstreuhand finden Sie in unserem Ratgeber unter Treuhand.

Sterbegeldversicherung

Was ist eine Sterbegeldversicherung?

Eine Sterbegeldversicherung ist eine Versicherung zur Zahlung der eigenen Bestattung durch den Versicherer. Üblicherweise beinhalten Sterbegeldversicherungen die Zahlung monatlicher Beiträge, die je nach Alter des Versicherungsnehmers stark variieren können. Im Todesfall übernimmt die Versicherung die Bestattungskosten in Höhe vereinbarten des Versicherungsbetrags. Die Sterbegeldversicherung kann sowohl mit als auch ohne Bestattungsvorsorgevertrag geschlossen werden.

Wer eine Sterbegeldversicherung abschließen möchte, sollte sich vorher verschiedene Angebote einholen und vergleichen. Meistens gibt es, neben der vom Bestatter vermittelten Versicherung, attraktive Angebote von unabhängigen Versicherungsgesellschaften wie der Monuta und der ERGOdirekt. Weitere Informationen rund um die Sterbegeldversicherung erhalten Sie in unserem Ratgeber unter Sterbegeldversicherung.

Bitte beachten Sie, dass Ihnen die vorstehenden Ausführungen lediglich einen ersten Überblick zum Thema Bestattungsvorsorge bieten sollen und keine juristische Beratung darstellen oder ersetzen.